Geocaching rund um Warmensteinach im Fichtelgebirge
Geocaching rund um Warmensteinach
http://www.geocaching.com/seek/nearest.aspx?lat=49.97334&lng=11.77588&dist=100
Der Schatz auf der Königsheide
Die Länge des Weges beträgt ca. 8,5 km, zum Teil auf gut ausgebauten Forstwegen. Von Heideflächen, dunklen Wäldern und wunderbaren Aussichtspunkten ist auf dieser Strecke alles vorhanden, so das auch Geocacher, die diesen Schatz schon gefunden haben, neue Eindrücke sammeln können.
Alle Infos unter:
http://www.geocaching.com/seek/cache_details.aspx?guid=6b2f28f6-e470-4661-9aeb-6d935ff1f1da
Grassemanns Geheimnis
Warmensteinach ist dabei beim Geocaching | |
Bericht aus dem "PUNKT" vom 25.August 2005 Quelle: http://www.punkt.bayreuth.de/news/414/details_1.htm Schatzsuche für JedermannSchnitzeljagd war gestern. Auch sinnloses Herumwandern und zielloses Radfahren ist passé. Selbst Motorradfahrer können ihren Touren endlich einen tieferen Sinn geben: mit Geocaching! Geocaching (fränkisch: Geokäsching), das ist Schatzsuche für Technikbegeisterte, Naturverbundene, Abenteuerlustige, Rätselfüchse, sportlich Aktive, Neugierige und eigentlich für jeden. Außer für die Geomuggler. Die dürfen nicht dabei sein, wenn ein Schatz geborgen wird! Keine Schatzsuche ohne Schatzkarte. Die Schatzkarte ist in diesem Fall kein altes, verknittertes Stück Papier mit geheimnisvollen Schriftzeichen, einer Landkarte und einem Kreuz. Nein, die Geocachingschatzkarte ist, dem Zeitgeist folgend, digital im Internet auf den Homepages der Geocacher per Mausklick zu erhalten. Schatzsuche mit dem Handy Die geheimen Zeichen sind geographische Koordinaten und sehen beispielsweise so aus: N 50°01,200 E 011°47,305. Die Landkarte, das ist die Erde, und das Kreuz findet man mit Hilfe eines GPS- Empfängers (GPS steht für Global Positioning System) in Handygröße. Dort ist dann ein so genannter Cache (englisch für Versteck, nicht zu verwechseln mit „catch“!) versteckt. Grassemanns Geheimnis So einen namens „Grassemanns Geheimnis“ findet man übrigens, wenn man die oben angegebenen Koordinaten verfolgt. Das war der erste Cache von vielen im Fichtelgebirge 2003, wie Berthold Schätz, Geocacher, erzählt. Ein Cache kann die unterschiedlichsten Formen annehmen. Im Fichtelgebirge beispielsweise sind mehrere Caches in alten Bundeswehr-Munitionskisten versteckt. Das hat schon für Panik bei Geomugglern gesorgt. Aber auch Filmdosen und andere winzige Gefäße können Caches beinhalten. Dann nennt man ihn der Größe wegen „Mikrocache“. Fantasie gefragt Jedes halbwegs wasserdichte Gefäß kann als Cache benutzt werden. Der Fantasie der Owner (das sind die, die die Caches verstecken) sind dabei keine Grenzen gesetzt. Um einen Schatz zu finden, muss man spitzfindige Rätsel lösen (Rätselcache) oder nachts durch den Wald streifen (Nachtcache). Auch kommt es vor, dass man mehrere Caches finden muss, deren Inhalte zu einem Zielcache führen (Multicache). Das funktioniert dann wie eine Schnitzeljagd. Anfangen sollte man aber erst mal mit einem einfachen Traditional-Cache. Doch was ist da eigentlich drin, in den weltweit rund 200 000 Caches in 217 Ländern? Zum einen ein Logbuch und ein Stift, mit welchem sich der glückliche Finder ins Logbuch einträgt. So wissen Owner und nachfolgende Finder, wer denn den Cache schon alles ausgegraben hat. Außerdem, ganz wichtig, eine Gebrauchsanweisung für die Geomuggler. Tauschen ist Pflicht Des Weiteren sind häufig die unterschiedlichsten Tauschgegenstände enthalten, die ein Finder entnehmen darf, wenn er einen mindestens gleichwertigen Gegenstand hineinlegt. Den Tauschgegenständen sind dabei lediglich platztechnische Grenzen gesetzt. Und von Lebensmitteln wird abgeraten, da manche Caches nicht so oft gefunden werden, wie die Caches bei Weidenberg und am Ochsenkopf, und Essensgerüche Tiere anlocken. In der Nähe von Heckenhof wurde vor einiger Zeit ein Cache versteckt, dessen erster Finder konnte sich über einen Biergutschein bei der Kathi- Bräu freuen. Wer sind die Geo-Muggler? In manchen Schatzkisten sind auch „Travel-Bugs“, also Gegenstände, die mit Aufgaben verknüpft sind. Manche müssen von Cache zu Cache transportiert werden, andere bestimmte Orte, wie die Fußball- WM-Stadien, besuchen. Die Funde werden von registrierten Geocachern zusätzlich zum Logbucheintrag auf den Internetseiten, auf welchen auch die Koordinaten veröffentlicht werden, geloggt. Bleibt nur noch eins zu klären: Wer oder was sind eigentlich diese Geomuggler? Harry Potter-Leser haben’s schon geahnt: das sind Unwissende, nicht Eingeweihte wie du und ich. Und wie wird man vom Geomuggler zum Geocacher? Ganz einfach: Man kaufe oder borge sich ein GPS-Gerät (ab etwa 50 Euro gebraucht), gehe auf eine Geocaching- Homepage, suche dort die Koordinaten eines Caches in der gewünschten Gegend und los geht’s! Zum Schluss ein Tipp für Eltern: Kinder finden Wandern plötzlich super, wenn der Sonntagsausflug zur Schatzsuche wird! bs
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Einfach die angezeigten Daten auf dem Mini-Monitor mit den ersten Daten im Internet vergleichen und der Run durch den Wald kann beginnen. Diese moderne Form der Schatzsuche im Gelände hat manchmal nur ein einziges Hauptziel, manchmal, wie im Warmensteinacher Forst, drei Stationen mit Rätselraten und einem Catch am Ende. Autor : Brigitte Holtmann |
Wo das nun genau ist? Falls es jemand versuchen will: einfach N 50° 01.200 E 011° 47.305 ins Navigationsgerät eingeben. Die 27 GPS-Satelliten, die um den Planeten kreisen, werden es punktgenau anzeigen. Weitere INFO: Im Internet www.geocaching.com anklicken, dort „germany“ eingeben und auf der Landkarte ein Gebiet auswählen. Unter „Bavaria“ (Bayern) den Hinweis „Grassemanns Geheimnis“ oder „Wer hat das Wasser geklaut“ von Peter (gemeint ist Peter Hacker) anklicken. |
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